ESSAY-
Essay-
„Die Enge und Weite unserer Seele“
© Bernd Helge Fritsch
Sich ausdehnen und zusammenziehen
Während unseres Erden-
Sich seelisch ausdehnen bedeutet Gewahrsein und Lieben. Dieses Präsent-
Ob wir uns seelisch weiten oder einengen bestimmt unsere Bewusstseins-
Je weiter wir uns ausdehnen, desto feiner und höher wird unsere Schwingungs-
Jedes Liebes-
Durch deine Schwingung kreierst du deine Welt
Wie uns die Welt erscheint, wie wir sie sehen und beurteilen, ist abhängig von unserer
Bewusstseins-
Durch unsere Fähigkeit uns aus eigener Entscheidung seelisch auszudehnen oder zu
verengen, sind wir allein verantwortlich für das Erfreuliche und das Unerfreuliche
in unserem Leben. Unser Leben wird also primär durch unsere Liebe (Ausdehnung, Leichtigkeit,
Transparenz) oder unsere Nicht-
Je offener unsere Seele ist, je freier und hochfrequenter wir schwingen, desto friedlicher und angenehmer wird unser Leben. Dagegen werden wir umso häufiger in Kämpfe und Leiden verwickelt, je mehr wir das Sein, wie es ist, ablehnen, verurteilen und ihm Widerstand entgegen bringen.
Sich einzubilden wir könnten den Schwierigkeiten in unserem Leben dadurch entkommen,
indem wir sie bekämpfen – wobei wir uns dabei automatisch zusammen ziehen – beruht
auf einem fatalen Irrtum. Allein unsere jeweils gegenwärtige Schwingungsfrequenz
entscheidet wie sich für uns die Ereignisse unseres Lebens gestalten. Deshalb wird
der Versuch unsere äußeren Lebensumstände zu verändern, um zufriedener und glücklicher
zu sein, immer scheitern. Hingegen lösen sich alle äußeren Probleme rasch auf, wenn
wir auf zu höheren Schwingungs-
Radikal lieben
Wir ziehen das, was wir innerlich ablehnen, was uns ärgert und Sorgen bereitet, automatisch an. Wir verleihen auf diese Weise dem vermeintlich „Negativen“ und „Bösen“, dem wir im Leben begegnen, Energie.
Dieses „Böse“ existiert nur, wo unser Licht zu schwach ist um die Wirklichkeit zu erkennen. Unser Ego wird „verdunkelt“, wenn wir das „Licht“ verweigern. Zum Licht („erleuchtet“) werden wir ganz von selbst, wenn wir radikal alles lieben und allen Widerstand beenden. Dieses Licht schenkt uns Erkenntnis (Jnana) und Glückseligkeit (Ananda). Ablehnung führt zu „Finsternis“ (Tamas und Rajas), zu Verirrung, zu Konflikten, Sorgen und Problemen.
Radikale Liebe bedeutet zu allem „Ja“-
Um einem häufigem Missverständnis vorzubeugen ist dazu anzumerken: Auf sich zu achten, sich nicht nur passiv zu verhalten, sondern wenn es notwendig ist, sich auch liebevoll durchzusetzen, steht nicht im Widerspruch mit radikaler Liebe. Denk an die Händler und Geldwechsler, die Jesus entschlossen aus dem Tempel vertrieben hat. Doch hüte dich dabei die Händler und Geldwechsler zu verurteilen!
Werde dir bewusst: Die ganze Jesus-
Liebe die Händler und deine Gedanken, wie immer sie sein mögen! Liebe den Jesus in dir! Liebe das Sein wie es ist. So durchschaust du das Spiel der Maya und die ganze Geschichte löst sich auf.
„Liebe deine Feinde wie -
Vielleicht fragst du dich jetzt wie kann ich lieben, was ich nicht liebe? Kann man sich zur Liebe zwingen? Es ist ganz einfach. Die Liebe, die du in deinem Innersten bist, offenbart sich zauberhaft ganz von selbst, wenn du innerlich stille wirst, wenn du aufhörst zu hasten, kämpfen, wünschen oder abzulehnen. Dann verspürst du „Ananda“ in der Form einer tiefen, ruhigen Zufriedenheit. Neben dieser anhaltenden „Glückseligkeit“ verblassen alle äußeren dualen Freuden mit ihrem ständigen Kommen und Gehen.
„Und was mache ich, wenn ich mich und die Schrecklichkeiten in der Welt einfach nicht lieben kann?“ Dann bleib „beharrlich“ dran! Geh in die Stille, in dein Innerstes! Dort findest du nur Liebe! Verwechsle nicht die vergänglichen Erscheinungen mit der Gottheit (Liebe und Weisheit), die du bist und die alles Sein durchdringt.
Liebe dich und dein Unvermögen zu lieben -
Befreie dich von „Gut und Böse“
Erst unser Widerstand gegen das Sein wie es ist, bewirkt die „Maya“, die Illusion von Unvollkommenheit, von „Gut und Böse“.
Weite deine Seele! Werde dir bewusst: Du bist auch der andere, den du nicht magst. Du bist auch das scheinbar „Gute und Böse“. Tatsächlich existieren „Gut und Böse“ nur in deinem dualen Denken. Auf höchster Ebene bist du „Alles“, das allumfassende Bewusstsein, welches keine Grenzen kennt. Wenn du radikal alles liebst, bist du Brahman (Gott). Dann lebst du was du bist:
Sat – befreites, ewiges Sein,
Chit – Bewusstsein, reine Wahrnehmung, Licht und
Ananda – Liebe und Glückseligkeit.
Herzliche Grüße
Bernd